Fossile CO₂-Emissionen erreichen Rekordhoch

Arktis: Das deutsche Forschungsschiff Polarstern verlässt den Hafen Tromso mit Kurs nach Nordosten - quer durch die Barentsee.

Laut aktuellen Daten des Global Carbon Project (GCP), ein Zusammenschluss internationaler Wissenschaftler, die den globalen Kohlenstoffkreislauf erforschen, werden die weltweiten CO₂-Emissionen im Jahr 2024 voraussichtlich 41,6 Gigatonnen CO₂ erreichen und damit einen Rekordwert. Im Vergleich zu 2023 entspricht dies einem Anstieg von 2 Prozent.

Rekordemissionen in 2023

Laut dem aktuellen Jahresbericht des Global Carbon Project (GCP) werden die fossilen CO2-Emissionen im Jahr 2023 voraussichtlich auf 36,8 Milliarden Tonnen steigen und damit ein neues Rekordniveau erreichen, das 1,1 Prozent über den Werten von 2022 liegt. Zusammen mit den Abgasen aus der Landnutzung, werden die globalen CO2-Emissionen im Jahr 2023 rund 41 Milliarden Tonnen betragen.

Baustoffe aus Pilzgeflecht

Verbundstoffe aus Pilzwurzeln könnten Stahl und Beton ersetzen.

Wenn sich am 9. Dezember der Vorhang zum ersten Mal für das Werk „Der Entrepreneur“ im Münchner Residenztheater hebt, findet eine Uraufführung im doppelten Sinn statt: Nicht nur das Theaterstück, auch die in München präsentierte Bio-Bühnendekoration werden erstmals in Deutschland präsentiert. Diese besteht aus Pilzmycel und damit aus einem biologischen Werkstoff, das zu 100 Prozent abbaubar ist.

Messung aus dem Weltraum: Methanlecks auf der Spur

Die orangefarbenen Punkte zeigen die Emissionsquellen und die Größe der Emissionen; die blauen Linien sind die großen Gaspipelines.

Die letzten sieben Jahre waren laut dem Copernicus Climate Change Service der EU die sieben wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen. Gleichzeitig stiegen die globalen Konzentrationen von Kohlendioxid und Methan – den beiden Haupttreibern des Klimawandels – weiter an. Und es gibt keine Anzeichen für eine Verlangsamung.