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Prof. Dr. Peter Wasserscheid vom Lehrstuhl für Chemische Reaktionstechnik (CRT) an der FAU. (Bild: FAU/Kurt Fuchs)

Die Wasserstoffgesellschaft

Der Leibnizpreisträger (2016) Peter Wasserscheid hilft der künftigen Wasserstoffwirtschaft mit Technologie und Engagement auf die Sprünge. Der Chemiker skizziert im Gespräch eine neue Ära der Mobilität, bei der grüner Wasserstoff Schiffe, Züge und Lkw antreibt.  Er ist davon überzeugt, dass Wasserstofftechnologien in 15 Jahren ihren Durchbruch haben werden. Es geht ihm aber nicht nur um Fragen der Mobilität. Was ihn motiviert, sind Herausforderungen bei Ernährung, Hygiene und Gesundheitsversorgung: „Wie kann man das für eine Vielzahl von Menschen auf diesem Planeten so gestalten, dass die Lebensgrundlagen weiter erhalten bleiben?“ Reinhören.

Der Wostok-See: der schlafende Riese unter der Antarktis

400.000 Jahre dauert es bis eine Schneeflocke auf der Oberfläche der Antarktis in den Wostok-See wandert. Kein Mensch hat ihn jemals gesehen. Denn er liegt 3700 Meter tief unter dem antarktischen Eisschild. Entdeckt wurde der Riese, der so groß wie der Ontario-See in Kanada ist, 1996 auf Radarbildern. Aber jetzt erst gibt es weitere Erkenntnisse über ihn: etwa dass es dort unten Ebbe und Flut gibt. Oder dass mehr Wasser im See schmilzt als wieder antaut. Und dass an irgendeiner Stelle das Wasser abfließt. Geophysiker Christoph Mayer von der Kommission für Glaziologie der Bayerischen Akademie der Wissenschaften gibt Auskunft. Reinhören.

Metzgermeister Josef Pointner

Fast fettfreie Wurst: eine Weltneuheit – und sie schmeckt

Es war nicht immer leicht für Josef Pointner. Er kämpfte fünf Jahre lang, um seine Idee zur Marktreife zu bringen: Der Metzgermeister aus Mindelheim hat eine Wurst entwickelt, die ernährungsbewusste Zeitgenossen freuen wird. Sie enthält nur drei Prozent Fett. 300.000 Euro hat er investiert. Viele vergebliche Anläufe bei Industrieunternehmen liegen hinter ihm – bis er einen Kooperationspartner aus der angewandten Forschung gefunden hat. Reinhören.

Stammzellen: Der Wettlauf um Bioressourcen ist eröffnet

Die Amerikaner sammeln. Die Engländer tun es. Die Russen sowieso. In Deutschland heißt das Projekt „Cryo-Brehm“ – abgeleitet vom griechischen Wort „Kryo“: Kälte. Die Rede ist von so genannten Stammzellen. Solche Alleskönnerzellen besitzt jeder Mensch und jedes Tier. Werden sie in der frühen Embryonalphase isoliert, lässt sich daraus jede gewünschte Gewebeart gewinnen. Die Forschung steht noch ganz Anfang, und weil die Wissenschaftler aus ethischen Gründen keine Embryonen benutzen können, die bei den Versuchen sterben müssen, ist das Rennen um tierische Stammzellen längst eröffnet. Reinhören.

Muskeln Bauchspeicheldrüse